In der Hochzeitskirche in Schackensleben lagert nicht nur das kirchliche Archiv, sondern auch eine Sammlung einzigartiger Kunstwerke. Über viele Jahrzehnte wurden Ansichten aus der Region von unterschiedlichen KünstlerInnen gezeichnet. Im kleinen Atelier in der Kirche lagern einige der Originale und Drucke. Andere wurden digital gesichert. Hier auf der interaktiven Karte sind alle bis jetzt digitalisierten Werke zu finden.
Die Hochzeitskirche St. Ambrosius, ein Kleinod gelegen am Holunderradweg in der Gemeinde Hohe Börde. Die kleine Kirche strahlt ab sofort in neuem irdischem Glanz und hat ihre Türen geöffnet für jeden interessierten Besucher.
Es war der 30. September 2023, ein denkwürdiger Tag. Viele waren gekommen. Die kleine Ambrosius-Kirche war so gefüllt, wie lange nicht mehr. Nach Jahren andauernder Baumaßnahmen öffnet die Kirche wieder ihre Türen. Sie hat sich neu erfunden.
Viele Jahrhunderte lang hat sie als christliches Gotteshaus ihren Dienst getan. Ihre Ursprünge liegen weit in der Vergangenheit. Ihre Grundmauern werden bis in die Zeit der Romanik zurückdatiert. Nachweislich im Jahr 1754 umgebaut, erhielt sie ihre typische Kreuzform. Durch liebevolle Instandsetzung im Jahr 1988 konnte sie schon einmal von engagierten Gemeindemitgliedern und der Kirchgemeinde vor dem Verfall gerettet werden. Nach neuerlichen Investitionen und langjährigen Umbau- und Sanierungsarbeiten ist nun ein neues säkuläres Zeitalter angebrochen. Die Räume der ehemaligen Kirche und der neue Anbau mit Küche und Sanitäranlagen können ab sofort für eigene Feierlichkeiten angemietet werden. Sogar trauen lassen kann man sich im hauseigenen Standesamt.
Etwas ganz Besonderes findet sich in der ehemaligen Schreibstube der Kirche. Wo einst Gelehrte religiöse Texte übersetzten und im Lauf der Jahrhunderte das Archiv des Gotteshauses lagerte, hat nun der Verein Nelumbo e.V. in Form eines kleinen, zum Teil offenen, Ateliers ein Zuhause gefunden. Dem Verein und dem Engagement der Gemeinde ist es zu verdanken, dass in den Räumlichkeiten hochwertige Galerieschienen angebracht wurden. Eine Dauerausstellung mit Werken von Motiven aus der Region ist geplant. Die Bilder können schon jetzt hier auf der Seite und unter dem Reiter „gesammelte Werke“ bewundert werden. Ein digitales Archiv aus regionalen Werken der bildenden Kunst soll entstehen. Malereien von gestern und heute. Der Grundstein ist gelegt.
Sollten Sie selbst im Besitz von gemalten Originalen aus der Hohen Börde sein, melden Sie sich gerne. Lassen Sie andere an ihrem Schatz teilhaben und uns gemeinsam unsere Region in malerischen Interpretationen neu entdecken.
Kontakt: gendera(at)nelumbocharity.org